Angesichts der Coronakrise mussten sich viele Unternehmen sehr schnell an neue Arbeitsbedingungen anpassen. In vielen Branchen ist für die Mitarbeitenden nun das Homeoffice der neue Arbeitsplatz – das macht allerdings die heutzutage übliche, enge Zusammenarbeit in Teams und über Abteilungen hinweg schwierig. Als Lösung bieten sich Videokonferenz-Tools an. Aber ist es mit diesen Tools wirklich möglich, das Treffen im Büro zu ersetzen? Und welches der verschiedenen Tools auf dem Markt ist das beste? Im Folgenden finden Sie Antworten auf diese und andere Fragen rund um das Thema „Videokonferenzen im Homeoffice“.
Welche Tools gibt es?
Um eine passende Lösung zu finden, müssen Sie natürlich wissen, welche Tools auf dem Markt erhältlich sind. Eine vollständige Liste würde jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen, daher beschränken wir uns auf die sechs wichtigsten Tools und stellen diese Im Detail vor.
Microsoft Teams
Teams von Microsoft ist in vielen Unternehmen bereits der Standard, wenn es um die gemeinsame Bearbeitung von Dateien, den Austausch von Daten und Chats geht. Die Software der Redmonder kann allerdings noch sehr viel mehr – unter anderem ermöglicht sie Videokonferenzen mit bis zu 250 Teilnehmern, ausserdem können sogenannte „Live-Ereignisse“ abgehalten werden. Dabei handelt es sich um Live-Übertragungen, die sich bis zu 10.000 Teilnehmer anschauen können. Teams bietet damit eine sehr solide Grundlage für Videokonferenzen und -übertragungen aller Art, und eignet sich hervorragend für die jetzige Zeit. Da der Dienst cloudbasiert ist, stellt der Einsatz im Homeoffice kein Problem dar, zudem punktet Microsoft mit durchdachten und wirksamen Massnahmen im Bereich Datenschutz.
Quelle: Microsoft
Skype
Skype ist eine kostenlose Alternative zu Teams und stammt ebenfalls von Microsoft. Videokonferenzen lassen sich mit bis zu 50 Personen abhalten, ausserdem können Nutzer bei Bedarf auch über die normale Telefonleitung an Gesprächen teilnehmen. Da die Software für alle gängigen Betriebssysteme zur Verfügung steht, ist der Einsatz praktisch überall möglich. Die Audio- und Videoqualität nimmt jedoch ab drei Konferenzteilnehmern stark ab, daher ist die Verwendung nur im privaten Bereich oder in Kleinstbetrieben sinnvoll.
Slack
Slack ist vor allem als Tool für den Daten- und Informationsaustausch gedacht, für Videokonferenzen ist es hingegen nur bedingt geeignet. Die kostenlose Version ermöglicht zwar Videochats, diese sind aber auch zwei Teilnehmer begrenzt. Bei der kostenpflichtigen Variante sind bis zu 15 Teilnehmer möglich, dieses Limit lässt sich aber nicht erhöhen. Darüber hinaus stehen hilfreiche Komfortfunktionen, wie die etwa bei Teams vorhanden sind, hier nicht zur Verfügung. Slack kommt daher ebenfalls nur für Kleinunternehmen in Frage, die keine allzu grossen Ansprüche in Sachen Videokonferenzen haben.
GoToMeeting
Die Software-Suite GoToMeeting ist ausdrücklich auf Videokonferenzen und Online-Meetings ausgelegt und bietet daher einen durchdachten Funktionsumfang. So lassen sich Meetings nicht nur abhalten, sondern auch aufzeichnen, ein virtuelles Whiteboard erlaubt den Austausch von Ideen und die Einbindung von Office 365 und dem Google Kalender erleichtert die Organisation. Zudem steht die Software für Desktop-Rechner, Smartphones, Tablets und als Webanwendung zur Verfügung, was einen vielseitig Einsatz ermöglicht.
So viel Leistung hat natürlich seinen Preis. Dieser wird monatlich fällig, sodass GoToMeeting zwar als Alternative zu Microsoft Teams in Frage kommt – jedoch nur, wenn Sie in Ihrem Unternehmen nicht ohnehin schon Teams verwenden.
Webex Meetings
Webex Meetings von Cisco ist ebenfalls ein leistungsstarkes Software-Paket, das neben Videokonferenzen auch für IP-Telefonie, Instant-Messaging und Screen-Sharing genutzt werden kann. Der als „Software as a Service“ ausgelegte Dienst funktioniert als Webanwendung, es stehen aber auch Client-Programme für Windows 10 und macOS zur Wahl. Ähnliche wie GoToMeeting, ist auch Webex Meetings eine gute Alternative zu Teams, da hier jedoch ebenfalls monatliche Kosten anfallen, lohnt sich die Nutzung nur, wenn Sie Teams noch nicht im Unternehmen verwenden.
Zoom
Die kostenlose Software Zoom gilt bereits jetzt als einer der „Gewinner“ der Coronakrise, denn die Nutzerzahlen sind um das Zwanzigfache gestiegen. Angesichts der Möglichkeit, Videokonferenzen mit bis zu 100 Teilnehmern abzuhalten, ist das wohl kaum verwunderlich. Die Dauer der Konferenzen ist allerdings in der kostenlosen Variante auf 40 Minuten beschränkt. Hinzu kommt, dass Experten eklatante Sicherheits- und Datenschutzmängel bei Zoom festgestellt haben, sodass der Einsatz in vielen öffentlichen Bereichen offiziell verboten wurde. Aus diesem Grund stellt Zoom auch keine echte Alternative zu Teams, Webex Meetings oder GoToMeeting dar – lassen Sie sich nicht von der Tatsache blenden, dass das Tool kostenlos bereitsteht. Lediglich die Verwendung im privaten Bereich ist relativ unbedenklich, aufgrund der Sicherheitsprobleme aber nicht unbedingt empfehlenswert.
Mit UPGREAT durch die Krise
Benötigen Sie für den Geschäftsbetrieb ein leistungsstarkes Tool für Videokonferenzen, stehen Ihnen unsere Experten gerne bei Auswahl, Implementierung und Betrieb zur Seite. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die Lösung zur Zusammenarbeit, die ideal auf die Voraussetzungen und Bedürfnisse in Ihrem Unternehmen abgestimmt ist, sodass die Arbeit auch im Homeoffice reibungslos möglich ist. Lassen Sie sich von unseren Leistungen und unserem Service überzeugen – wir sind gerne für Sie da, selbstverständlich auch in diesen schwierigen Zeiten!