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Treffen wir bald Branchenlösungen und Entwickler in Microsoft Teams an?

31.05.19 08:49

Mit Office 365 hat Microsoft ein Produkt auf den Markt gebracht, das eine umfassende Lösung für sämtliche im Büro anfallenden Arbeiten und Aufgaben sein soll. Dementsprechend erweitern die Redmonder das Software-Paket immer wieder, um dem gesetzten Anspruch gerecht zu werden. Im Zuge dieser Erweiterungen wurde 2017 auch „Teams“ Teil des Office-Pakets.

Ursprünglich war der Dienst nur als Konkurrenz zu Slack gedacht, doch Microsoft scheint grosse Pläne für Microsoft Teams zu haben. Auf der Build-Konferenz im Mai 2019 kündigte der Software-Riese das „Microsoft Partner Center“ an, über das Partner eigene Apps anbieten können. Aber auch sonst hat sich so einiges getan bei Teams – daher lohnt es sich, die Neuerungen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Teams? Wozu überhaupt?

Bevor es um die Neuerungen in Teams gehen soll, ist es sinnvoll, zunächst einmal einen Blick auf die Anwendung an sich zu werfen. Denn wenn Sie in Ihrem Unternehmen Teams noch nicht verwenden, interessieren Sie sich vermutlich eher für den grundlegenden Nutzen als für die Neuerungen. Wer sich etwas Zeit nimmt, kann dies mit unserem aufgezeichneten Webinar über Teams tun.

Teams fügt sich nahtlos in das Konzept des modernen Arbeitsplatzes (Modern Workplace) ein, denn hier kommt es vor allem auf die Vernetzung zwischen und die Kooperation mit den Kollegen an. Prozesse und Tätigkeiten werden von Teams übernommen, die sich je nach Aufgabenstellung flexibel zusammenstellen lassen.

Webinar zum Thema Microsoft Teams entdecken

Zudem müssen die Mitarbeitenden unabhängig von Standort und verwendeten Geräten an Meetings und Projektarbeiten teilnehmen können. Teams leistet genau das, denn es erlaubt den Nutzern, sich je nach Bedarf mit Kollegen zu vernetzen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Es fördert den Austausch von Informationen und erleichtert es, standortübergreifend zu arbeiten.

Das ist neu in Teams

Teams ist also die ideale Lösung für grössere Unternehmen oder solche, die über mehrere räumlich getrennte Standorte verfügen – aber auch in kleineren und mittelgrossen Firmen hat sich Teams schon vielfach bewährt, da es selbst in kleinen und relativ festen Arbeitsgruppen die Tätigkeiten spürbar erleichtert und den Informationsfluss verbessert.

Mit dem neuen Whiteboard wird diese Zusammenarbeit noch einmal erleichtert, denn auf diese virtuelle Tafel haben alle Teilnehmer eines Gesprächs Zugriff – unabhängig davon, wo sie sich befinden oder welches Gerät sie verwenden – sodass Ideen noch einfacher ausgetauscht, angepasst und geteilt werden können. Zudem wurde die Kamerafunktion verbessert, sodass die Kamera nun mit Hilfe von Bewegungserkennung die Person in den Fokus nimmt, die gerade spricht.

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Konferenzgespräch mit Teams und Whiteboard auf einem Surface Hub

Die Bewertung von Nachrichten und die Möglichkeit, für andere Zugriff auf bestimmte Teams zu erbitten, fördert die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden weiter. Darüber hinaus wurde die maximale Grösse von Teams auf 5'000 Teilnehmer erhöht und Teams können jetzt gezielt ausgeblendet werden, um die Übersichtlichkeit zu verbessern.

Teams wird zum „App Store“

Die wohl grösste Neuerung ist allerdings die Ankündigung des „Microsoft Partner Center“, mit dem die Plattform mehr als nur ein Tool für die Zusammenarbeit zwischen Kollegen werden soll. Mit dem Center sollen Partner die Möglichkeit bekommen, eigene Services und Apps über Teams anzubieten und sogar zu verkaufen. Auf diese Weise könnte Microsoft Teams in praktisch allen Bereichen zur führenden Plattform für geschäftliche Lösungen machen.

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Eigene Apps können in den App-Store geladen werden

Office 365 bietet mit über 250 Apps bereits eine beträchtliche Auswahl, mit dem Partner Center bekommen Unternehmen aber nicht nur die Möglichkeit, Apps über die Plattform von Microsoft zu veröffentlichen – sie können sie sogar monetarisieren. Die Apps und Services können dabei sortiert nach Organisation und Branche angeboten werden, sodass neben sehr vielseitigen Tools auch hochspezialisierte Lösungen ihre Nische finden. Hinzu kommt die enorme Reichweite, die sich durch die Nutzung der Microsoft-Plattform ergibt, was das Partner Center vor allem für kleinere und mittelgrosse Firmen interessant macht, für die ein weltweiter Vertrieb sonst nicht oder nur schwierig umzusetzen wäre.

Mit Details zum Partner Center hält sich Microsoft zwar noch etwas zurück, es ist jedoch klar, dass die Redmonder Teams mittelfristig zu einer Entwicklungs- und Vertriebsplattform ausbauen wollen, über die für die verschiedensten Branchen, Unternehmensgrössen und Szenarien die passenden Lösungen angeboten werden.

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André Meier

Gepostet von André Meier

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