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Homeoffice und Büro verbinden – klingt einfacher, als es in der Praxis ist?

23.04.21 13:21

Seit Beginn der Corona-Pandemie begleitet uns die Arbeit im Homeoffice. Was ursprünglich als temporäres Setup angesehen wurde, ist jetzt Teil des Status Quo: Arbeiten aus dem Homeoffice gemischt mit Vor-Ort Einsätzen. Bei vielen Unternehmen war es aufgrund dieses neuen Prozesses erforderlich, Richtlinien für die Remote-Arbeit zu definieren. In den ersten Monaten standen ausserdem vor allem technische Herausforderungen im Mittelpunkt. Unternehmen kämpften mit der Umsetzung der Rahmenbedingungen, um einen flüssigen und geordneten Arbeitsablauf der Mitarbeitende im Homeoffice zu ermöglichen.

In der Theorie klingt dies ziemlich simpel. Einfach die notwendigen Plattformen für die Kollaboration bereitstellen und schon ist das Homeoffice in die Strukturen integriert. Einerseits wird uns das Homeoffice als Teil des digitalen Wandels und des Modern Workplace permanent begleiten. Andererseits zeigen sich erst in der Praxis die Schwächen sowie der Verbesserungsbedarf bestimmter Konzepte.

Vorteile und Herausforderungen – die Arbeit im Homeoffice

Entgegen einigen Befürchtungen haben sowohl Arbeitgeber als auch die Mitarbeitende grösstenteils vom Homeoffice profitiert. Für die Angestellten sorgen vor allem die Bequemlichkeiten des Homeoffice für Begeisterung. Das tägliche Pendeln zum Arbeitsplatz, das mit Stress und teilweise einem enormen Zeitaufwand verbunden ist, gehört der Vergangenheit an. Dank moderner Kollaborationsplattformen und schnellem Internet ist der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden ausserdem gleichwertig mit dem Büro.

Aber das Homeoffice birgt, je nach Familiensituation auch viele Ablenkungen, Unterbrechungen und herausfordernde Situationen. Wer kein ruhiges Plätzchen zum Arbeiten zur Verfügung hat, kann sich schnell gestresst fühlen in den eigenen vier Wänden.

Auch wenn die Zeit in der Pandemie uns gezeigt hat, dass wir auch im Homeoffice produktiv arbeiten können und wir davon profitieren, dass wir nicht mehr pendeln müssen, so sehnen wir uns nach den "echten" Begegnungen mit unseren Kolleginnen und Kollegen und wünschen uns, dass die notwendigen Einschränkungen bald nicht mehr erforderlich sind.

Bei den Herausforderungen zeigen sich einige Punkte, mit denen viele nicht gerechnet haben. Dazu gehören Probleme bei der Interaktion in Videokonferenzen. Diese sind durch das Homeoffice zum Alltag in vielen Unternehmen geworden. Das traditionelle Setup mit einer festen Kamera im Konferenzsaal hat sich hingegen als unpraktisch erwiesen. Immer wieder haben Teilnehmer solcher Videokonferenzen aus dem Homeoffice das Gefühl, dass sie nicht vollständig in die Dynamik eingebunden sind. Dreht sich eine Person im Konferenzraum um, dann sinkt die Audioqualität und die Mimik dieser Person ist auf der Videoübertragung nicht sichtbar. Noch negativer sind die Effekte, wenn eine Person von ausserhalb des Kamerabereichs spricht. Nutzt diese Person dann noch die Hände, um mit Gesten seinem Vortrag mehr Lebendigkeit zu verleihen, geht der Faden komplett verloren. Der menschliche Faktor fehlt also.


Modern Workplace

Eine Eule revolutioniert die Videokonferenz

Genau an diesem Problem von hybriden Konferenzen hat das IT-Unternehmen Owl Labs aus den USA gearbeitet. Die Lösung sieht auf den ersten Blick aus wie eine Eule und hat wohl deshalb die Bezeichnung Meeting Owl erhalten.

Die Meeting Owl ist ein 360-Grad-Kamerasystem. Das System verfügt über Lautsprecher, Mikrofon und eine Kamera, die verschiedene Bildübertragungen ermöglicht. Da ist zunächst der komplette Raumüberblick, der über ein Objektiv mit Fischauge realisiert wird. Somit ist für die Teilnehmer im Homeoffice der komplette Raum mit allen im Büro anwesenden Personen sichtbar. Darüber hinaus stellt die Meeting Owl weitere Kameraperspektiven bereit. Diese fokussieren sich automatisch auf die Person, die aktuell spricht. So gelingt eine professionelle Darstellung der Konferenz und das Ganze funktioniert auch noch automatisch.

Alle Teilnehmer, die sich über das Netzwerk aus dem Homeoffice oder von anderen Orten zuschalten, haben also einerseits eine laufende Übersicht über das Geschehen im Konferenzraum. Andererseits sehen sie dazu immer die Person, die aktuell einen Gesprächsbeitrag leistet. Auf diese Weise ist es viel einfacher, der Diskussion zu folgen und sich selbst einzubringen. Es gibt den Teilnehmern im Homeoffice das Gefühl, vor Ort an der Konferenz teilzunehmen. So verbessern sich die Kooperation und das Teamgefühl.

Praktische Lösungen für das Homeoffice gemeinsam mit UPGREAT implementieren

Anhand der Meeting Owl zeigt sich, wie intelligente und innovative Lösungen zu einer effizienten IT-Infrastruktur beitragen. Mit solchen und ähnlichen Konzepten stellen Sie Ihren Mitarbeitern genau die Funktionen zur Verfügung, die diese von einem effektiven und modernen Unternehmensumfeld erwarten. Durch einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite, der sich auf die Digitalisierung und einfallsreiche Lösungen für Herausforderungen in der IT spezialisiert hat, greifen Sie direkt auf das Know-how solcher Dienstleister zu.

Mit UPGREAT steht Ihnen ein solcher sachkundiger IT-Dienstleister zur Verfügung. Seit vielen Jahren hat sich UPGREAT auf die praktische Umsetzung des Homeoffice auf Unternehmensebene, Kollaborationsplattformen und ähnlichen Methoden des Modern Workplace fokussiert. Suchen Sie nach innovativen Lösungen für den Modern Workplace oder die Integration des Homeoffice in Ihre Unternehmensstrukturen, dann nehmen Sie doch jetzt Kontakt mit UPGREAT auf und lassen sich unverbindlich beraten.Kontaktieren Sie uns

Rolf Weber

Gepostet von Rolf Weber

Als «Digital Transformation Coach» kombiniere ich fachliches Handwerk rund um moderne Cloud-Services (Microsoft 365, Teams, SharePoint) mit strategischer Perspektive, befähige Mitarbeitende, neue Technologien praktisch anzuwenden und verlasse mich auf mein Gespür, Menschen in den unterschiedlichsten Situationen zu begeistern.