Das Thema Digitalisierung wird oft mit Bürotechnik oder Telekommunikation in Verbindung gebracht. Tatsächlich handelt es sich um einen Megatrend, der alle Bereiche unseres Lebens berührt und verändert. Dies gilt auch für die Baubranche. Konzepte und Technologien, die sich im Büroalltag bewährt haben, kommen nun auch auf Baustellen zum Einsatz. Dabei erfolgt eine Anpassung an die Anforderungen in diesem Sektor. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Digitalisierung der Baubranche und wie Unternehmen aus diesem Bereich die Umstellung meistern sowie davon profitieren.
Die Cloud und digitale Plattformen – auch auf Baustellen ein Thema
Digitale Lösungen in Form von Software sind ein zentraler Bestandteil des digitalen Wandels in der Baubranche. Dazu gehört beispielsweise BIM – das Building Information Modeling. Dies beschreibt eine methodische Herangehensweise, bei der alle Informationen zu einem Gebäude in digitaler Form erstellt und gespeichert werden. Damit nicht genug, die digitalen Daten werden allen Unternehmen, die irgendwie mit dem Bauwerk zu tun haben, zur Verfügung gestellt. Dies reicht von der Planung bis hin zum Facility-Management. Das BIM begleitet also ein Gebäude über seine gesamte Lebenszeit. Ab 2025 ist die Nutzung von BIM bei Bundesbetrieben vorgeschrieben. In anderen Ländern ist dies bereits seit vielen Jahren Normalität.
Dazu spielt die Cloud auf Baustellen eine immer wichtigere Rolle. Zum einen kommen cloudbasierte Lösungen für das Teilen von Informationen zum Einsatz. Dies betrifft ein breites Spektrum an Daten, von Bauplänen bis zur Kommunikation. Wichtig ist dabei, Strukturen zu schaffen, die unternehmensübergreifend funktionieren. Somit ist es möglich, Informationen zwischen Ingenieur, Bauplaner und Elektriker sowie anderen beteiligten Parteien auszutauschen. Auf diese Weise schaffen die digitalen Lösungen praktische Vorteile.
Die Kombination aus digitaler Technologie und Bautechnik
Im Bereich der Maschinen und Bautechnik zeigt sich ebenfalls, welche Möglichkeiten sowie Vorteile die Digitalisierung für Bauunternehmen mit sich bringen kann. Augmented Reality, die primär aus Videospielen wie Pokémon Go bekannt ist, spielt auf Baustellen ihre Stärken aus. So können Maurer mit einem AR-System direkt vor Ort sehen, welche Steine an welcher Position gesetzt werden müssen. Dies eliminiert Fehlerquellen und beschleunigt die Arbeit.
Die Digitalisierung ist auch in der Lage, die Menge an physikalischer Arbeit zu reduzieren. Kollaborative Roboter, die auch als Cobots bezeichnet werden, gehören bald zum normalen Bild auf Baustellen. Diese Roboter arbeiten gemeinsam mit einem Arbeiter vor Ort und übernehmen beispielsweise den Transport von schweren Lasten auf der Baustelle. Dies können Zementsäcke, Steine oder auch schwere Werkzeuge sein.
Bauunternehmen und die Herausforderung der Digitalisierung
Für Betriebe aus den Bereichen Handwerk und Bau ist die Digitalisierung oft weit weg vom Alltagsgeschäft. Hier liegt eine der zentralen Herausforderung bei der Digitalisierung von Bauunternehmen. Der Digital Real Estate Index aus dem Jahre 2021 zeigte deutlich auf, dass Unternehmen der Baubranche aus der Schweiz bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterherhinken. Die Umstellung auf digitale Strukturen erfordert eine klare und langfristige Strategie. Effektiv sind die digitalen Lösungen nur, wenn sie optimal zusammenarbeiten. Für Unternehmer, die nur wenig Berührungspunkte mit der Digitalisierung haben, ist es schwer, eine solche IT-Strategie zu erstellen.
Der Betrieb eigener digitaler Strukturen wie einer Cloud oder Baustellensystemen mit Tablets ist für Bauunternehmen oftmals ein ganz neuer Aufgabenbereich. In diesem Zusammenhang entsteht eine neue Infrastruktur, die verwaltet werden muss. Eine weitere Herausforderung betrifft auch die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden. Der moderne Bauarbeiter der Zukunft ist in der Lage, perfekt mit digitalen Systemen umzugehen. Dies kann konkret bedeutet, dass die Steuerung eines Cobots oder einer Drohne übernommen wird. Ebenfalls gehört die Benutzung von AR-Systemen oder Tablets und der dazugehörigen Software zum Alltag dazu.
Aus diesem Grund ist die Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleister, der sich auf die Digitalisierung spezialisiert hat, sinnvoll. UPGREAT begleitet viele Unternehmen, vor allem kleine und mittlere, bei dem Umstieg auf digitale Strukturen. Dazu gehören auch Unternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen der Baubranche.
Bei der Digitalisierung ist es von zentraler Bedeutung, individuelle und vor allem passende Lösungen für Ihr Unternehmen zu finden. Deshalb beginnen wir mit einer Analyse Ihrer Unternehmensstrukturen. Darauf basierend erfolgt die Suche nach den passenden digitalen Lösungen. Ebenfalls organisiert UPGREAT die Schulung Ihrer Mitarbeitenden. Alle notwendigen Fähigkeiten für den sicheren Umgang mit den digitalen Lösungen werden so erlernt. Haben Sie noch Fragen zum Thema Digitalisierung auf dem Bau? Wenden Sie sich jetzt an uns und wir erarbeiten gemeinsam eine Strategie für die konkrete Digitalisierung Ihres Bauunternehmens.