3 Minuten Lesezeit

Einkauf von Hardware – im Onlinehandel oder lieber doch über IT-Partner?

03.10.24 08:20

Computer ist Computer – oder vielleicht doch nicht? Oftmals spielt der Kaufpreis bei der Beschaffung von neuer IT die zentrale Rolle. Warum jedoch ganz andere Faktoren für Sie als Unternehmen viel wichtiger sind, ist Thema des heutigen Blogbeitrags und Erfahrungsberichte zeigen die Gründe dafür auf.

 

Einkaufspreis und TCO – die wahren Kosten präsentieren sich erst im Laufe der Zeit


Wer beim Einkauf von Hardware die Preise vergleicht, kommt zum Schluss, dass der Onlinehandel bessere Angebote hat als zum Beispiel ein IT-Systemhaus als Partner. Aus diesem Grund gibt es Unternehmen, die die Anschaffung von Computern und anderer IT in Eigenregie übernehmen. Im ersten Moment funktioniert dies, jedoch zeigen sich im Laufe der Zeit die Probleme einer solchen Strategie.

Beim Aufbau einer IT-Infrastruktur in einem Unternehmen gibt es viele Dinge zu berücksichtigen. Zum Beispiel, dass eine einheitliche IT-Landschaft entsteht, unabhängig davon, wann die Systeme angeschafft werden. Wird nicht darauf geachtet, wächst schnell eine inhomogene Infrastruktur, die für unterschiedlichste Probleme sorgt. Hier geht es in erster Linie um die Total-Cost-of-Ownership (TCO), also die gesamten Kosten, die über den Lebenszyklus entstehen. Neben der Anschaffung gehören hier Kosten für Wartung, Reparatur, Upgrades, Service, Sicherheit oder Training dazu. Abhängig von der Art der Hardware gibt es bei diesen laufenden Kosten überraschend grosse Unterschiede.

Das beginnt beim Aufwand der laufenden Wartung. Die Installation von Updates für Anwendungen gehört beispielsweise zu den kontinuierlichen Aufgaben. Kommen einheitliche Systeme zum Einsatz, sind auch die Update-Pipelines übersichtlich. Setzen Sie hingegen eine Mischung aus unterschiedlichsten Plattformen ein, nimmt die Zahl der Updates ebenso zu, wie der Aufwand, auf Aktualisierungen zu prüfen.

 

Kompatibilität und Support – bei Consumer Electronics nicht immer selbstverständlich


Bei der Anschaffung von Hardware für den professionellen Einsatz gilt es, die langfristige Eignung für diese Aufgaben zu prüfen. Nicht alle Punkte sind offensichtlich. IT-Partner, die eine Strategie für Unternehmen erstellen, erkennen die wichtigsten Faktoren. Dazu zählen beispielsweise die Prozessoren. In immer mehr Laptops finden sich CPUs wie der Snapdragon X, unter anderem in Geräten von Microsoft. Unternehmen, die die Beschaffung von tragbaren Geräten in Eigenregie übernommen haben, sind im ersten Moment vom günstigen Preis bei ansprechender Leistung überzeugt.

Relativ schnell zeigen sich jedoch die Nachteile einer solchen Entscheidung. So ist dieser Typ von Prozessor oft nicht kompatibel mit Softwareverteilungsapplikationen, die automatisch im Firmennetzwerk Anwendungen installieren und Updates aufspielen. Das bedeutet einen enormen Mehraufwand, der natürlich auch Kosten erzeugt, wenn die Anwendungen alle einzeln installiert sowie upgedatet werden müssen. Teilweise zeigt sich in der Praxis sogar, dass bestimmte Fachanwendungen häufig nicht kompatibel mit Systemen sind, die auf alternative Hardware setzen. Das ist dann der Worst Case, denn die neu beschafften Geräte sind untauglich für den Einsatzzweck.

Ein weiteres Problem bei solchen Geräten ist der Support durch den Hersteller. Dieser ist häufig auf ein oder zwei Jahre begrenzt. Gerade bei Laptops sind dann Ersatzteile nicht mehr verfügbar. Hier sind spezielle Platinen oder Tastaturen verbaut, die nicht durch Standardteile zu ersetzen sind. Dann müssten Sie ansonsten noch lauffähige Rechner mit kleinem Defekt durch Neuanschaffungen ersetzen, während bei korrekter Planung ein langfristiger Support gewährleistet ist.

Ein weiterer Punkt betrifft den Arbeitsspeicher. Wahrscheinlich gibt es in Ihrem Unternehmen ebenfalls Server und Workstations mit Anwendungen, bei denen es auf die Sicherheit und Genauigkeit der Daten ankommt. Aus diesem Grund kommen bei solchen Systemen ECC-Speicher zum Einsatz. Dies ist Arbeitsspeicher mit einer integrierten Fehlerkorrektur. Speicher ohne diese Eigenschaft kann, zum Beispiel durch Alterung, einen Defekt oder elektromagnetische Strahlung, Fehler bei der Datenverarbeitung erzeugen, die nicht auffallen. Server mit ECC-Speicher erkennen solche Fehler nicht nur, sie korrigieren sie auch automatisch. Dafür sind diese Arbeitsspeicher deutlich teurer, verhindern jedoch Fehler in Ihren Datenbanken, die sonst faktisch nie auffallen würden.

 

UPdate für Ihre Hardware – Planen Sie Ihre IT-Infrastruktur mit professioneller Unterstützung


Die IT wird immer wichtiger und steht bei vielen Unternehmen bereits im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Dementsprechend wichtig ist eine durchdachte, effektive und kosteneffiziente IT-Strategie. Verlassen Sie sich auf kompetente IT-Dienstleister aus diesem Bereich und planen Sie Ihre IT-Infrastruktur mit einem starken IT-Partner wie UPGREAT.

Das hat vor allem mittel- und langfristig Vorteile. Die TCO reduzieren sich, was Ihnen Wettbewerbsvorteile verschafft. Ausserdem können Sie sich auf Ihre IT verlassen, was heutzutage eine Grundvoraussetzung ist, um die Kernprozesse im Unternehmen am Laufen zu halten. UPGREAT kümmert sich nicht nur über die Cloud & Infrastructure Operations um Ihre Systeme, sondern unterstützt Sie auch bei der Erstellung eines Konzepts für Ihre IT-Infrastruktur. Möchten Sie eine zukunftssichere IT-Strategie für Ihr Unternehmen inklusive eines Plans für die Hardware erstellen? Sprechen Sie die IT-Experten von UPGREAT an und erhalten Sie eine konkrete Beratung, wie ein solches Konzept bei Ihnen aussehen könnte.

Jürg Heim

Gepostet von Jürg Heim

Als Vollblut Sales, habe ich den Kunden im Fokus und eine Leidenschaft zum Beraten im Herzen. Viele erfolgreiche IT Projekte, Integrationen und Transformationen bereichern meinen Erfahrungsrucksack. Dies und mein ungebrochenes Interesse, Neues zu erforschen und Altbekanntes zu schätzen, lassen mich die IT immer wieder neu entdecken